Die “QR-Code-Couch” von Paul Raas für die Lagermax-Bank
Die QR-Code-Couch ist eine Kommunikations-Couch. Ein Ort für kurze Mitteilungen derer, die darauf Platz nehmen. Sie frägt: Woher kommst du, was machst du gerade, wie geht es dir? Mehr nicht – doch das ist auch genug für einen “Quick Response”, kurz QR. Die Designbasis ist ein typisches QR-Code Muster, hier das der URL der Projektwebsite “www.qrcouch.com“, auf der User ihre Kurzmitteilungen, sozusagen an der virtuellen Couch, hinterlassen können. Man setzt sich hin, scannt mit dem Mobiltelefon den Code, gelangt auf die Website und schreibt seinen eigenen QR, und liest die QR der anderen. Als kleines Extra werden alle geschriebenen Texte ebenfalls als QR-Code-Quadrate dargestellt.
QR-Codes sind zweidimensional codierte Webadressen oder Texte, die z.B. mit dem Mobiltelefon ausgelesen werden können. Der Hintergedanke des Informationsaustausches wirkt dabei immer mit. Das Design ist ursprünglich Funktion (der QR), dreidimensional aufgefaltet zum Bank-Design. “Form follows function” im besten Sinn! Kreativ-Konzept und Idee stammen vom Salzburger Künstler Paul Raas. Raas prägte vor einigen Jahren für Mitmach-Kunst dieser Art den Begriff Viral-Art. In ähnlicher Art rief er 2009-2011 unter www.ablaufdatumkalender.com die Webgemeinde dazu auf, sich mit Fotos von Ablaufdaten bei einem Kalender zu beteiligen, der schlussendlich von Dumont verlegt wurde. Für den Auftraggeber und Bankbesitzer Spedition Lagermax haben optoelektronische Codes eine ganz besondere Bedeutung. Die ein- oder zweidimensionalen Codes wurden schließlich auch für die Logistik erfunden. Heute findet man sie mehr und mehr im Warentransport. Pakete, Paletten, Container brauchen alle eine klare ID und weitere Infos auf Fragen wie “wo komme ich her”, “wohin soll ich”, oder “wem gehöre ich im Moment”.